Friday, February 23, 2007

Ein paar Bemerkungen zur Irish Session am 23.02.2007 im Bungertshof in Königswinter-Oberdollendorf

Ein paar Bemerkungen zur Irish Session am 23.02.2007 im Bungertshof in Königswinter-Oberdollendorf

Eigentlich sollte an diesem Abend das Abschiedskonzert von Till Nine statt finden, doch Matthias Klose empfing uns an der Tür mit der Nachricht, dass Christas Stimme erkrankt sei und das Konzert verschoben sei auf den 25.3. und er hoffe, wir hätten Instrumente für eine Session dabei, es kämen auch noch Sessionmusiker, und wir wollten den vielen Leuten, die gekommen seien, doch zumindest ein bisschen was bieten.

So kamen nach und nach (wenn ich richtig gezählt habe) 19 Musiker(innen) zusammen, die solange noch Platz war, auf, danach dann vor der Bühne Platz nahmen. Aus Publikumsperspektive (so ungefähr) von links nach rechts auf der Bühne waren es Ralf Wolfgarten (Tin Whistle), Nicole Maldonado (Fiddle), Christa Klose (Bodhrán), Alexander „Näx“ May (Uilleann Pipes, Whistles), Michael Heuser (Gitarre, Banjo), Margret Hüffer (Gitarre, Whistles, Gesang), meine Wenigkeit (Tin Whistle), Mario (Uilleann Pipes, Whistles), Matthias Klose (Whistles), Karsten (Gitarre), dann vor der Bühne, um den Kreis zu schließen:
Alex Thieme (Bodhrán), Bernd Büsch (Trommel), drei Gäste aus Münschen: Helga (Querflöte), Peter (Gitarre), und ? (Concertina), dann Barbara Kloep (Fiddle), Ralf Wackers (Gitarre) und Ellen Jeikner (Gitarre, Gesang). Einen habe ich wohl vergessen und alle Namen, vor allem Nachnamen kenne ich nicht, so dass mir gerne auf die Sprünge geholfen werden darf.

Jedenfalls musizierten wir fröhlich drauf los mit Reels, Hornpipes, Polkas und anderen Tunes, wobei Näx ein wenig den Bandleader miemte und die einzelnen Sets vorsagte, was aber auch einige nicht daran hinderte, hin und wieder ein Solo einfließen zu lassen oder von sich auch einen Set zu beginnen, in den dann die anderen einstimmten. So ist das normal bei Sessions, ungewohnt für mich war nur, dass es zugleich eine Session und ein Konzert vor Publikum von einer Bühne aus war. Die Leute hörten teils zu, teils unterhielten sie sich, einige blieben sogar bis Mitternacht oder darüber hinaus. Wenn Margret oder Ellen ein Lied sang, wurde um Ruhe gebeten, es gab auch Lieder, bei denen wir mehr oder weniger alle mit sangen. Kurzum: Es war ein wunderbarer musikalischer Abend, zumal ich so selten die Kurve kriege, zu den Sessions zu gehen, wenn auch kein Ersatz für ein Till Nine – Konzert, was es letztlich ja auch nicht sein soll, denn das soll ja am 25. März folgen, und es wird hoffentlich NICHT ihr wirkliches Abschiedskonzert sein!
MAS