Thursday, February 09, 2006

CD-Rezension: Woltähr. Trier night & day. bonus tracks 2001 – 2005

Woltähr. Trier night & day. bonus tracks 2001 – 2005

2005 Eigenverlag mit Fotos und wenigen Infos
15 Tracks, 58,17 Minuten

Eine CD voller Bonus Tracks für Fans. Tatsächlich, das ist der Zweck dieser selbstgebrannten Scheibe, die kostenlos an alle abgegeben wird, die „Trier by night“ (vgl. http://tinyurl.com/axchx) schon besitzen und zu schätzen wissen. Sie beginnt mit einer fast melodielosen 1. Versuchsversion von „Trier bei Naocht“, die zwar interessant ist, aber mich doch froh sein lässt, dass für der dann offiziell veröffentlichten CD eine andere Version genommen wurde. Auch der „Kirchgang“ von Heinrich Heine ist hier in einer anderen Version zu hören, mit vertauschten Gesangsrollen von Walter Liederschmitt und Chris Oberweis, und auch viele der anderen Stücke sind Alternativversionen zu den auf „Trier by night“ veröffentlichten, so z.B. vom „Musleindijaner-Singsang“ oder vom „Höhenflug (Santa Fe)“, auch diese weniger gut als die offiziellen Versionen. Aber es gibt auch mehrere Lieder, die einfach nicht mehr drauf gepasst haben, so z.B. „Riki Tiki Tavi“ und „Jersey Thursday“ ursprünglich von Donvan, hier aber frei interpretiert, „Il fait chaud“ von Florence Absolu und ansonsten Eigenkompositionen von Walter Liederschmitt, Carsten Söns und Uwe Heil, allesamt genussreich zu hören für die, die die Musik von Woltähr generell mögen, wie mich eben. Diese drei und Uli Hilsamer, soewie Norbert Brenner, Ron Bankley und Rivière Baudette sind denn auch zu hören, wie sie singen und/oder ihre Instumente bedienen, also Gitarre, Leier, Drums, Bass u.a. Der letzte Titel ist indes ganz neu: „Der Meeres und der Liebe Wellen“, entstanden 2005 im Urlaub in Kanada.

http://www.woltaehr.de

MAS